Interview mit Svenja, der Walflüsterin 2019, über ihre Zeit in der Dominikanischen Republik.
Svenja, wie waren die vier Wochen in der Dominikanischen Republik?
Einfach atemberaubend! Sie sind viel zu schnell vorbeigegangen. Wenn ich könnte, würde ich nächstes Jahr wieder als Walflüsterin nach Samaná fliegen.
Was hat dich am meisten beeindruckt?
Der Moment als ein Wal direkt neben unserem Boot aufgetaucht ist. Das war auf meiner ersten Walbeobachtungstour. Da habe ich echt Gänsehaut gekriegt. Der Wal kam uns so nah und der Moment fühlte sich so echt an! Das Wasser, das der Wal aufwirbelte, spritzte uns ins Gesicht.
Was hast Du über die Wale gelernt?
So vieles! Am faszinierendsten finde ich, dass sie so weit reisen. 7.000 Kilometer sind es von ihren Nahrungsgründen bis in die Karibik. Und während der gesamten drei Monate vor Samaná fressen sie überhaupt nichts! Dabei sägen die Mütter ihre neugeborenen Kälber mit 100 Liter Milch am Tag, so dass diese jeden Tag 50 Kilogramm zunehmen. So ausgezehrt schwimmen die Mütter die lange Strecke auch noch zurück. Das sind echte Höchstleistungen!
Was hat dich an der Dominikanischen Republik fasziniert?
Der Nationalpark Los Haitises hat mich echt beeindruckt. Dort gibt es beeindruckende Natur. Ein Karstgebiet, Höhlen und unterirdische Seen. Im Nationalpark leben Fregattvögel und Reiher. Delfine sind neben unserem Boot geschwommen.